Vortrag "Abenteuer Yukon" in der Marienkirche
Veröffentlicht am Dienstag, 05. Februar 2013
"Einen Fluss kann man nur vom Fluss aus porträtieren" - das sagte sich der Fotograf und Reisejournalist Matthias Hanke, und ging im Sommer 2010 gemeinsam mit seiner Freundin auf eine spektakuläre Entdeckungstour. 3.000 Kilometer lang bereisten sie den fünftgrößten Fluss Nordamerikas per Kanu. Morgen berichten sie in der Dessauer Marienkirche von ihrem "Abenteuer Yukon".
Von der Quelle bis zur Mündung in die Beringsee führte sie die Reise, durch den Nordwesten Kanadas und Alaska - das Kanu beladen mit rund 300 Kilogramm Gepäck, darunter GPS-Geräte, bärensichere Vorratsbehälter und Kleidung für alle Wetterkapriolen. Ihre Eindrücke haben die Beiden in hochauflösenden Bildern festgehalten, um die Zuschauer mit auf eine Reise durch den wilden und ursprünglichen hohen Norden zu nehmen. Dabei begeben sich die Abenteurer auf die Spuren der Goldsucher, die zu Zeiten des großen Goldrausches den Yukon eroberten, und von denen heute verlassene Siedlungen zeugen. Doch auch den überaus gastfreundlichen Inuit statten sie einen Besuch ab.
Im Mittelpunkt steht jedoch die reiche Tierwelt der größtenteils unbewohnten Landschaft und ihrer unberührten Natur. Auf dem Fluss kommen die Abenteurer für ihre Foto- und Filmaufnahmen ganz nah an die Fauna des Yukon-Territoriums heran - und manchmal sogar näher, als es ihnen selbst lieb ist.