Festivalpremiere auf der Wasserburg
Veröffentlicht am Dienstag, 24. Juni 2014
Die Wasserburg Roßlau ist am 19. Juli Ort einer Festivalpremiere. „Only The Sun Knows“ will einen Musikgeschmack jenseits des Mainstream ansprechen. Die Veranstalter beschreiben das Programm als einen organischen Mix aus Ambient-Musik, sphärischen Soundscapes und Klangkollagen, Wildromantik und Melancholie, Wyrd-Folk, Neo-Folk und kühler Post-Industrial-Atmosphäre.
Entspannt und familiär soll es auf dem Burggelände zugehen. „Wir machen ein Event für Musikfreunde mit offenen Herzen, mit Sinn für Natur, Mystik, Romantik und Hang zum Weltschmerz. Für Alle, die gern ausloten, erforschen, sich freimachen oder neu erfahren.“, beschreibt Mit-Organisator Fx vom Dessauer Label Halb7 die Zielgruppe.
Nicht nur aufgrund der günstigen Lage an Straße und Schiene wurde die Burg als Location ausgewählt, wie Fx betont: „Die malerische Kulisse und die Lage in einem der größten Biosphärenreservate Deutschlands machen einen wichtigen Teil der Atmosphäre aus. Man kann unbeschwert in ein nahezu intaktes Naturgebilde eintauchen, also zurück zur Natur statt zum Beton.“
Die Idee zum Festival entstand aus der eigenen Musikbegeisterung heraus, die im Laufe der Jahre ein kleines Netzwerk Gleichgesinnter entstehen ließ, jenseits musikalischer Konfektionsware. Entsprechend facettenreich zeigt sich das Line-up nationaler und internationaler Künstler verschiedener Genres. Neben „Nebelung“ aus Deutschland und dem deutsch-italienischen Projekt Arbeit-Beauchamp-Palumbo sind „Sangre de Muerdago“ und „Ô Paradis“ aus Spanien, „(r)“ und „NG“ aus Italien, sowie „In Gowan Ring“ aus den USA live im Burghof zu erleben. Besonders wichtig ist den Veranstaltern dabei noch etwas. Nämlich, dass es beim „OTSK“ ausschließlich um die spezielle Kunst- und Musikerfahrung geht, gern auch mit Grenzgängen und Kontroversen, mit außergewöhnlichen Klangerlebnissen jenseits hergebrachter Hörgewohnheiten. Kein Platz ist dagegen für Rassismus, Faschismus, entsprechende Parolen oder Symbole. Parteipolitik, egal welcher Couleur, habe mit dem Festival nichts gemein. Denn das Gesamterlebnis soll keinesfalls getrübt werden: „Und was gibt es Schöneres als Musik im Freien? Die Natur quasi als weiteres Medium und im Zenit die Sonne...denn nur sie weiß...“.
LEO Glücksmoment
Der LEO Glücksmoment ist abgelaufen.