Kurt Weill und die Gesellschaft
Veröffentlicht am Montag, 30. Januar 2017
Die musikalische Lesung "Freiheit des Geistes" ist das dritte und letzte Kapitel der Klang- und Zeitreise durch die Geschichte Sachsen-Anhalts. Zum Abschluss widmet sich das Programm Kurt Weill als modernem und vor allem sozialkritischem Künstler.
Zahlreiche Werke Weills zeigen seine Hoffnung auf eine neue, freie Gesellschaft. Anfangs stark durch die Zusammenarbeit mit Bertolt Brecht und seine Idee des "epischen Theaters" geprägt, verlieh er seiner Ansicht, dass die Gesellschaft nichts ist, wenn nicht der Einzelne zuvor alles sei, auch in seinen Broadway-Musicals Ausdruck. Neben den Kompositionen Weills bietet das Programm mit Musikern der Hochschule Leipzig auch Werke von Igor Strawinsky und dem zu Unrecht vergessenen Komponisten Erwin Schulhoff.
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