Kultursommer mit Musik und Film
Veröffentlicht am Freitag, 26. Mai 2017
Im Reformationsjahr möchte sich auch der Schwabehaus e.V. dem Thema nicht verschließen, wagt aber einen Blick über den Tellerrand. Für das diesjährige Sommerhofkino wurden Filme ausgewählt, die sich mit den Religionen der Welt und dem Toleranzgedanken auf eine erfrischend fröhliche und humorvolle, manchmal auch tiefgründige Weise auseinandersetzen. Erleben Sie zwei wundervolle Konzerte und vier Filmkomödien im schönsten Fachwerkhof der Stadt. Begonnen wird im Juni, gefolgt von einer Pause im Ferienmonat Juli und dem großen Finale im August. Vielleicht finden wir dann auch gemeinsam eine Antwort auf die Frage: Wie halten wir es mit der Religion?
Falkenberg – „Menschen auf Brücken“
Samstag, 10. Juni 2017, Beginn: 20.00 Uhr (Einlass ab 19.00 Uhr)
Im Konzert zum neuen Album „Menschen auf Brücken“ vereint der Song-Poet und Geschichtenerzähler FALKENBERG seine neuen Lieder und die Klassiker seines umfangreichen Schaffens, voller Spielfreude, Charme und Energie. Die Konzerte des Hallensers sind nicht wiederholbare Momente. Trotz anspruchsvoller Themen bleibt er dabei in einer unaufdringlichen Leichtigkeit. Lassen Sie sich einen Abend lang von der offenherzigen Intimität, der berührenden Melancholie und den humorvollen, ganz persönlichen Geschichten des Liedermachers einfangen.
Monsieur Claude und seine Töchter
Freitag, 16. Juni 2017, gg. 21.30 Uhr
Claude und Marie Verneuil, ein Ehepaar aus der katholischen Mittelklasse, ist zwar stets um Weltoffenheit bemüht, gleichzeitig aber ziemlich konservativ. Als drei ihrer vier Töchter heiraten wollen, wird ihre Toleranz jedoch auf eine harte Probe gestellt: der Nachwuchs hat sich ausgerechnet in einen Muslim, einen Juden und einen Chinesen verliebt. Alle Hoffnungen ruhen nun auf einer kirchlichen Hochzeit der jüngsten Tochter, die gerade – Hallelujah! - einen Katholiken kennengelernt hat.
Alles koscher!
Freitag, 23. Juni 2017, gg. 21.30 Uhr
Mahmud Nasir ist ein liebender Ehemann, aufopferungsvoller Vater und überzeugter Muslim. Als seine Mutter stirbt, findet er jedoch seine Geburtsurkunde, die ihn nicht nur als Adoptivkind, sondern auch als Juden ausweist… sein richtiger Name ist Solly Shimshillewitz! Um seinen vermeintlichen Vater im Altersheim besuchen zu können, muss Mahmud dem kranken Mann als Jude unter die Augen treten, und so begibt er sich äußerst widerwillig beim jüdischen Taxifahrer Lenny in die religiöse und kulturelle Lehre.