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Die Heldinnen des Films „Oma u. Bella“, Regina Karolinski (l.) und Bella Katz.
Die Heldinnen des Films „Oma u. Bella“, Regina Karolinski (l.) und Bella Katz.

Ein köstlich koscherer Abend

Veröffentlicht am Montag, 26. März 2012

Die Ausstellung „Kibbuz und Bauhaus“, die noch bis zum 13. Mai 2012 am Bauhaus Dessau zu sehen ist, wirft einen Blick auf die geistige Verwandtschaft zwischen der wichtigsten Gestaltungshochschule des 20. Jahrhunderts und der Kibbuzbewegung in Palästina/Israel. Treffpunkte in den Kibbuzim waren immer die gemeinschaftlichen Speisesäle. Insofern war es naheliegend, am Bauhaus einen Abend mit jiddischen Gerichten auszurichten.

Unter dem Titel „Lechaim“ werden am 31. März ab 18 Uhr in der Mensa typische Speisen serviert. Außerdem führen die Kuratoren durch die Ausstellung und die Schriftstellerin Andrea von Treuenfeld liest aus ihrem Buch „In Deutschland eine Jüdin, eine Jeckete in Israel. Geflohene Frauen erzählen ihr Leben“.

Ein Höhepunkt des Abends ist die Aufführung des Films „Oma & Bella“ von Alexa Karolinski, der mit großem Erfolg auf der Berlinale lief und in Dessau zum ersten Mal nach dem Festival zu sehen sein wird. Er erzählt von zwei jüdischen Holocaustüberlebenden in Berlin, die sich beim Kochen ihrer Herkunft erinnern, über Vergangenheit und Zukunft reden und über ihre Freundschaft befinden. Der Film, von Omas Enkelin gedreht, begleitet „Oma“ Karolinski und Bella Katz durch ihren gemeinsamen Alltag.

© Foto: Alexa Karolinski

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Open Air Sommerkino im Tierpark Dessau
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