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Friedrich Schorlemmer und Friedrich Dieckmann; Foto: © Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt
Friedrich Schorlemmer und Friedrich Dieckmann; Foto: © Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt

Lesung "Luther im Gespräch mit Marx und Engels" in Wittenberg

Veröffentlicht am Freitag, 07. März 2014

Im Rahmen der Reihe "Luther im Gespräch mit..." trifft der Reformator am Samstag auf zwei historische Persönlichkeiten, die mit ihrem Werk, wenn auch auf völlig andere Weise, ebenfalls die Welt verändert haben. Friedrich Dieckmann und Friedrich Schorlemmer lassen den Reformator in den Dialog mit Karl Marx und Friedrich Engels treten. Den Schwerpunkt bildet dabei der Wandel des Luther-Bildes zu DDR-Zeiten.

Zeitgenosse Thomas Müntzer, anfangs noch glühender Bewunderer Luthers, prägte die Bezeichnung des "Fürstenknechtes" und "Bauernschlächters" für den Reformator. Ein Bild, das von der DDR-Führung übernommen und bestärkt wurde. Spätestens zum 500. Geburtstag Martin Luthers, im Jahr 1983, änderte sich diese Sichtweise völlig. Erich Honecker erklärte ihn sogar zu "einem der größten Söhne des deutschen Volkes". Was war passiert? Wurden Marx und Engels jetzt womöglich besser verstanden als zuvor?

Dieser und anderen Fragen um Gemeinsamkeiten und Unterschiede der drei Charakterköpfe widmen sich Friedrich Schorlemmer und Friedrich Dieckmann am Samstag ab 19.30 Uhr im Refektorium des Lutherhauses Wittenberg. Auch ihre eigenen Sichtweisen bringen Gesprächspartner in die Betrachtung ein. "Luther im Gespräch mit Marx und Engels" ist eine Gemeinschaftsveranstaltung der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt e.V. und der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt.

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