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Klaus Maria Brandauer; Foto: Veranstalter
Klaus Maria Brandauer; Foto: Veranstalter

Brandauer liest Mozart in der Händel-Halle

Veröffentlicht am Samstag, 11. Januar 2014

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Begegnungen in der Georg Friedrich Händel Halle" ist am 18. Januar Schauspiel-Legende Klaus Maria Brandauer zu erleben. Unter dem Titel "Brandauer liest Mozart" verbeugt sich der Künstler vor dem großen Genius Wolfgang Amadeus Mozart und liest ausgewählte Briefe des genialen Musikers.

Brandauers Vortrag der von ihm selbst selektierten Briefe mit der ihm eigenen Brillanz findet zudem eine ganz besondere musikalische Ergänzung. Die Berliner Solo-Cellistin Maria Magdalena Wiesmaier gestaltet den Abend mit eigens für dieses Programm komponierten Stücken des holländischen Komponisten und Dirigenten Hans Rotman. Besondere Originalität gewinnt das musikalische Programm durch die kontroverse Frage des Komponisten, ob nicht "in jeder spannenden Musik der richtige "falsche" Ton steckt". Damit spielt er auf den häufigen Einwurf an, Mozart habe stilistisch nicht "sauber" komponiert, weil er sich nicht immer an die Konventionen seiner Zeit hielt, wie Salieri oder Martini sie geprägt hatten.

Und auch in Mozarts Briefen tauchen diese spannenden "Töne" auf: mal witzig, mal herb, mal ergreifend reif präsentieren sie den außergewöhnlichen Esprit des Künstlers, dessen 268. Geburtstag am 27. Januar gefeiert wird. Die sieben Serenaden, die bei "Brandauer liest Mozart" zu erleben sein werden, sind den auch in der Lesung auftauchenden Personen gewidmet. Eine rundum gelungene Hommage an den Ausnahme-Komponisten, der selbst nie für das Solo-Cello komponiert hat.

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