LEO — Das Anhalt Magazin

Fast jede dritte Pflanze auf unserem Planeten ist vom Aussterben bedroht. Der Fotograf Richard Fischer fotografiert die Blüten seltener und exotischer Arten, hält aber auch einheimische Gartengewächse in hochästhetischen großformatigen Fotografien fest. Das Umweltbundesamt zeigt eine Auswahl seiner Arbeiten aus den vergangenen 15 Jahren.

Richard Fischer rückt in seinen Fotos die weltweite florale Vielfalt in den Mittelpunkt und fragt die Betrachter nach ihrem Verhältnis zu Pflanzen. Seine Blumenportraits bestechen durch ihre Brillanz, intensive Farben und die Konzentration auf das abgebildete Objekt. Fischer will aber nicht allein die Schönheit und Zerbrechlichkeit der Blumen zeigen, sondern auch auf die akute Gefährdung von Arten wie dem Frauenschuh oder dem Flammen-Adonisröschen hinweisen. In seiner Arbeit wird der "Chronist sterbender Schönheiten", wie Fischer sich selbst bezeichnet, von Botanikern und botanischen Gärten in aller Welt unterstützt.

Die Ausstellung im Rahmen der UBA-Reihe "Kunst und Umwelt" kann nach der Eröffnung bis zum 24. Juli von Montag bis Freitag zwischen 9 und 19 Uhr kostenlos besucht werden.