Surreal, bizarr und mit ganz eigener Romantik
Veröffentlicht am Mittwoch, 11. März 2015
Die Schweiz gilt gemeinhin als eher gemütlich und konservativ. Und doch haben die Eidgenossen immer wieder Höhepunkte der subversiven Kunst hervorgebracht, vom Dadaismus bis zu "Yello". Im Rahmen des Kurt Weill Festes wird am Samstag ab 21 Uhr im Alten Theater Dessau nun das nächste Kapitel aufgeschlagen: zu Gast sind die "Dead Brothers".
Sie selbst bezeichnen sich als Begräbnisband, Grabesstille oder Trauer wird es im Alten Theater ganz sicher nicht geben. Die Songs der "Dead Brothers" vermischen Genres und Instrumente, sind surreal, expressionistisch, mitunter bizarr. Punk trifft auf Wagner, Blues auf Twangguitars, Madolinen auf singende Sägen. Rock'n'Roll, wie ihn wohl nur die Schweizer erfinden konnten.