Sebastian leidet
Veröffentlicht am Freitag, 01. Dezember 2017
Zeitensprung. Die DDR ist noch am Leben. Sebastian ist einer ihrer jungen Bürger. Die Armeezeit wird zum zweifelhaften Höhepunkt seiner Jugend. In vielen Briefen an seine Eltern beschreibt Sebastian die Erlebnisse in Reih und Glied. Mal eindringlich und verzweifelt, dann wieder voller Humor.
Seine Briefe sind Zeugnisse jener Zeit. Seine Zeilen sind „Die neuen Leiden des jungen Sebastian“. Sie sind keinesfalls fiktiv. Sie sind real. So real wie die Zeilen, die er später nach der Flucht aus der DDR und als Flüchtling im Westen des Landes zu Papier gebracht hat.
Holger und Solveig Franke haben die Briefe zusammengefasst und um die Antworten der im Osten verbliebenen Angehörigen ergänzt. Es ist der Stoff für einen wahrlich geschichtsträchtigen Leseabend.