"Es klappert die Mühle..."
Veröffentlicht am Montag, 26. März 2018
Wer kennt sie nicht, die Zeile von der am rauschenden Bach klappernden Mühle? Mühlen und deren Geräusche haben einen besonderen Reiz auf die Komponisten der Romantik ausgeübt. Hunderte Stücke entstanden. Ute Beckert füllt mit ihnen einen ganzen Abend.
Die in Potsdam geborene und an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden ausgebildete Sopranistin macht den Malsaal der Cranach-Stiftung zum musikalischen Salon. Sie steuert Gesang und Texte bei. Thomas Heyn bearbeitete die klassischen Stücke und spielt Gitarre.
Mühlen faszinieren, auch wenn sie nicht immer liebliche Orte sind. Natürlich stehen sie zunächst für Romantik und Sehnsüchte, sind beliebte Treffpunkte. Aber sie haben auch als Orte von Verbrechen von sich reden gemacht. Franz Schubert zum Beispiel war von den Worten seiner Freundes Wilhelm Müller so begeistert, dass er praktisch über Nacht den Grundstein für „Die schöne Müllerin“ legen konnte. Doch Schubert blieb mit seiner Schwärmerei nicht allein. Daran erinnert Ute Beckert. Im Zusammenspiel mit Thomas Heyn interpretiert sie unter anderen Johannes Brahms, Adolf Jensen und Conrad Kreutzer. Überraschungen inklusive.
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