LEO — Das Anhalt Magazin

Die Zeit rast. Zweieinhalb Jahre ist es mittlerweile her, als Manfred Krug für immer die Augen schloss. Die Erinnerung an ihn ist dennoch nicht verblasst. Das mag zunächst mit der Leinwandpräsenz des Schauspielers zu tun haben. Krug war aber mehr. Er war ein Tausendsassa.

Ein Schauspieler. Aber eben auch ein Sänger, Buchautor, Texter und Entertainer. Für manche einfach Manne. Für andere der Mann, der in den 60er und 70er Jahren in der gewesenen DDR mit Jazzkonzerten und der Veranstaltungsreihe Jazz-Lyrik-Prosa für Aufsehen sorgte. Krug stand nicht still. Er schauspielerte, sang und textete einige seiner Songs selbst.

Es war Zufall, dass einer der letzten Auftritte Krugs im Dörfchen Elben am Rande des Mansfelder Landes über die Bühne ging. Klaus Adolphi und Bandkollegen begleiteten Krug und umrahmten seinen Auftritt. Daran knüpfen sie jetzt an.

Sie lassen Jazz-Lyrik-Prosa ein Stückweit aufleben, servieren Krug-Songs und Evergreens, die Manfred Krug selbst gern gesungen hat. Alles paaren sie mit Geschichten und Gedichten, die ebenso von Krug stammen oder die der Meister gern gelesen hat.