LEO — Das Anhalt Magazin

Gemeinsam mit Claus von Wagner ist Max Uthoff Kopf, Stimme und Gesicht der ZDF-Satiresendung „Die Anstalt“. Politisches Kabarett, das den Finger in die Wunde all dessen legt, was in Deutschland und der Welt gerade schief läuft, ist sein Markenzeichen. Auch wenn er nicht verrät, welche Themen er mit seinem Solo-Programm „Moskauer Hunde“ auf die Bühne bringt – bissig wird es mit Sicherheit.

Man könne seinen Abend natürlich auch anders verbringen als mit ihm, macht schon der Einladungstext zum neuen Uthoff-Programm deutlich. Wer sich nicht ernst genommen fühlen wolle, könne zum Beispiel den Fernseher einschalten. Wer wahrgenommen werden und auf seine Funktion als Konsument reduziert werden möchte, könne auch das Internet besuchen. Oder er verbringt vielleicht doch lieber einen Abend mit Max Uthoff, der einen anderen Menschen aus ihm macht: Zwei Stunden älter und mit weniger Geld in der Tasche. Aber wer sehnt sich denn nicht nach Veränderung?

Wenn die Sprache „die Waffe des Pazifisten“ ist, wie Max Uthoff selbst sagt, kommt er garantiert schwer bewaffnet. Bis an die Zähne und schonungslos. Ein Frontalangriff auf die Lachmuskeln und die Ungerechtigkeiten der Menschheit.