Aufräumen für die Zukunft
Veröffentlicht am Donnerstag, 29. August 2019
364 Tage im Jahr gibt sich die Menschheit alle Mühe, unseren Planeten zugrunde zu richten. Na gut, nicht die ganze Menschheit – aber dennoch ist die globale Misswirtschaft und Umweltverschmutzung ein schwerwiegendes Problem, das uns alle angeht. Am 21. September ist daher wieder „World Cleanup Day“, an dem Millionen von Freiwilligen in 140 Ländern 24 Stunden lang die Welt vom Müll befreien. Auch in Dessau-Roßlau wird aufgeräumt.
Mit dem „World Cleanup Day“ soll nicht nur für eine bessere Abfallbehandlung und -vermeidung geworben, sondern vor allem für die Folgen der Wegwerfmentalität sensibilisiert werden. Straßen, Parks, Strände, Wälder und Flussufer werden von einer weltweiten „grünen Welle“ gereinigt, Netzwerke aus Akteuren entstehen, die nach dauerhaften Lösungen für das Abfallproblem suchen.
In Dessau-Roßlau sind die örtlichen Wirtschaftsjunioren Triebkraft hinter der Aktion „Dessau- Roßlau räumt auf!“. Von 10 bis 14 Uhr koordiniert das Team „Dessau liebenswert“ auf dem Schloßplatz den Ablauf des Aktionstages und verteilt Müllsäcke und Handschuhe an alle freiwilligen Helfer. Bis zu zehn Sammelstellen sind im Stadtgebiet geplant, unter anderem auch im Rodebilleviertel, an den Stillingen, am Kornhaus sowie am Anhaltiner Platz in Roßlau.
Ebenfalls ab 10 Uhr startet am Räucherturm das „Plogging“ – ein ökologischer Trendsport aus Skandinavien, bei dem Jogging und Müllsammeln entlang der Laufstrecke kombiniert werden. Natürlich können alle Doppelstädter auch in Eigeninitiative sammeln und ihre Erfolge in der App „World Cleanup“ dokumentieren. Als Dankeschön an alle Unterstützer wird ab 14 Uhr zur Helferparty im Rathausinnenhof eingeladen.
Sowohl an den Sammelstellen als auch für die Helferparty werden noch Unterstützer gesucht, die sich per Mail an info@wjdessau.de oder umweltberatung@dessau-rosslau.de melden können. Auch Sachleistungen und Geldspenden sind willkommen. Kooperationspartner der Wirtschaftsjunioren bei „Dessau-Roßlau räumt auf!“ sind die Stadtverwaltung, das Amt für Umwelt und Naturschutz und die Stadtpflege Dessau-Roßlau, das Projekt „Städte wagen Wildnis“ sowie das Netzwerk „Fridays for Future Dessau-Roßlau“. Am 28. Oktober ab 17 Uhr ist im Umweltbundesamt außerdem ein Diskussionsabend zur Auswertung des Aktionstages geplant.