Erinnerung an ein Multitalent
Veröffentlicht am Donnerstag, 29. August 2019
Weltstar Ella Fitzgerald nannte sie einmal die „beste Sängerin ohne Stimme“. Im Deutschland der Nachkriegszeit wurde sie mit dem Film „Die Mörder sind unter uns“ zum ersten Star. Ihre Chansons machten sie unsterblich. Die Rede ist von Hildegard Knef, deren Leben und Lieder im Rahmen der Reihe „Musik & Literatur im Eichenkranz“ im Mittelpunkt stehen.
Im Wörlitzer Gasthof „Zum Eichenkranz“ widmen sich Anne Haentjens und Sven Selle am Klavier, die in den letzten Jahren schon mehrfach das Wörlitzer Publikum begeistern konnten, diesmal einer der vielseitigsten deutschen Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Die Schauspielerin, Sängerin und Texterin war nicht nur in Deutschland gefragt, sondern feierte Mitte der 1950er Jahre auch am Broadway in New York Triumphe.
Sie war die „Spelunken-Jenny“ im Film „Die Dreigroschenoper“ von 1962, ihr autobiographischer Roman „Der geschenkte Gaul“ wurde zum Verkaufsschlager, ihre größtenteils selbstgetexteten Chansons gingen direkt ins Herz ihres Publikums. Auf jedes Hoch folgte aber auch immer ein Tief – und auch die werden bei dem musikalisch-literarischen Nachmittag nicht ausgelassen.
LEO Glücksmoment
Der LEO Glücksmoment ist abgelaufen.