Heimatfilme mal ganz anders – "Stilles Tal"
Veröffentlicht am Donnerstag, 23. April 2020
Längst haben sich viele von uns daran gewöhnt, statt des Blicks in die Fernsehzeitung unser ganz eigenes Unterhaltungsprogramm zu gestalten. Jetzt, wo draußen nicht los ist und los sein darf, wird das nun noch viel häufiger so sein. Die Auswahl an Online-Videotheken ist groß, die an Filmen und Serien erst recht. Wir erleichtern die Qual der Wahl – mit Filmen, die ein Stück Anhalt-Wittenberg ins Wohnzimmer holen. Heute: "Stilles Tal"
Gemeinsam mit seiner Frau Barbara betreibt Thomas Stille im sächsischen Müglitztal das Gasthaus „Stilles Tal“. Das Grundstück hat er von der Gemeinde gekauft, im August 2002 soll das Haus neu eröffnet werden. Doch dann steht der Westdeutsche Konrad Huberty samt Frau und Anwältin vor der Tür und beansprucht das Anwesen für sich. Sein Urgroßvater habe es erbaut, auch ein Gerichtsurteil gibt ihm Recht. Und während der Streit zunehmend eskaliert, ist permanenter Starkregen Vorbote einer ganz anderen Katastrophe. Ost-West-Konflikt trifft Jahrhundertflut. „Stilles Tal“ lässt wenige Klischees aus, überzeugt aber mit seinen „Duellanten“ Wolfgang Stumph und Robert Atzorn. Die spektakulären Flutszenen entstanden im Juli 2010 im Schwimmbad Quellendorf, die ruhigeren Szenen in Kemberg.
--> v„MagentaTV“ hat „Stilles Tal“ in seinem Flatrate-Angebot, „maxdome“ bietet die Fernsehproduktion zur Miete für 3 und zum Kauf für 8 Euro an. Die DVD gibt es für rund 10 Euro im Versandhandel.
Den nächsten Film gibt's morgen.