Live-Lesungen und digitale Präsentationen geplant
Veröffentlicht am Freitag, 29. Januar 2021
Die Organisatoren der Leipziger Buchmesse haben am Freitag bekannt gegeben, dass die Messe in diesem Jahr nicht stattfinden wird. Davon betroffen sind auch die im Verbund durchgeführten Veranstaltungen Manga-Comic-Con, Leipzig liest und die Leipziger Antiquariatsmesse. die pandemische Entwicklung und die damit verbundenen Sicherheitsmaßnahmen und Reisebeschränkungen machten eine weitere Planung für Aussteller, Programmteilnehmer und die Leipziger Messe unmöglich, heißt es zur Begründung. Zuvor war der Messetermin bereits vom März auf Ende Mai verschoben worden.
"Bis zuletzt hatten wir gerungen, persönliche Begegnungen in den Messehallen zu ermöglichen", erklärt Martin Buhl-Wagner, Geschäftsführer der Leipziger Messe. „Der schwere Verlauf der Pandemie lässt uns aber keine Wahl. Eine Veranstaltung mit mehr als 100.000 Gästen kann unter Gewährleistung der Gesundheit und angesichts der aktuellen Rechtslage nicht stattfinden." Geplant sind stattdessen Live-Lesungen und Verlagspräsentation, sowohl digital als auch an ausgewählten Orten in Leipzig. Sie sollen dazu beitragen, die Wartezeit bis zur Leipziger Buchmesse im März 2022 zu überbrücken.
Im Fokus dieser Veranstaltungsreihe soll stehen, trotz der herausfordernden Bedingungen Literaten und Lesefans zusammenzubringen. "In der aktuellen Lage zählt dabei oberste Flexibilität. Mit unserem Programm wollen wir individuell auf die Gegebenheiten reagieren", so Oliver Zille, Direktor der Leipziger Buchmesse. Über die Details werde rechtzeitig informiert.