Voll fette Gastspielwoche
Veröffentlicht am Montag, 27. Januar 2020
In der Woche vom 10. bis 16. Februar stehen die Zeichen im Anhaltischen Theater Dessau wieder ganz auf Gastspiel. An sechs aufeinanderfolgenden Abenden sind internationale Tanztalente, karibische Rhythmen, Hommagen an Weltstars aus Pop und Rock sowie ein besonderer Comedy-Abend zu erleben. Genau das Richtige also, um dem Wintergrau für ein paar Stunden zu entfliehen.
Ins exotisch-karibische Kuba geht es am 11. Februar im Anhaltischen Theater. Bereits im vergangenen Jahr konnte „Havana Nights“ das Dessauer Publikum begeistern. Und auch dieses Mal werden die kubanischen Tänzer mit ihrem Mix aus modernen, urbanen und nostalgischen Tanzstilen ein temperamentvolles Feuerwerk abbrennen. Begleitet wird die Show von Live-Musik, für die sich Bandleader Yuliesky Gonzalez Guerra von traditionellen kubanischen Klängen, afrikanischen Rhythmen und europäischer Klassik inspirieren ließ. Für akrobatische Höchstleistungen sorgen zudem die Artisten des mehrfach preisgekrönten kubanischen Nationalzirkus.
„Voll Fett“ wird es am 12. Februar auf der Theaterbühne. Zu Gast ist Entertainer, Moderator, Sänger und Komiker Jürgen von der Lippe, der mit dem Titel seines aktuellen Programms natürlich weniger auf körperliche Unzulänglichkeiten anspielt als sich des jugendlichen Ausdrucks für „richtig toll“ bedient. Der Haken an der Sache: sein voll fetter Auftritt ist längst ausverkauft. Wer noch keine Tickets hat, kann also nur auf zurückgegebene Karten hoffen – oder bei unserem „LEO-Glücksmoment“ mitmachen.
1982 traten sie zuletzt gemeinsam auf, offiziell getrennt haben sie sich nie, die Chancen, sie nach ihrer fast 40-jährigen Kreativpause jemals wieder Live auf einer Bühne zu sehen, sind aber trotzdem eher gering. Die Rede ist von „ABBA“, der schwedischen Pop-Band, die bis heute absolut zeitloser Kult geblieben ist. „ABBA Gold – The Concert Show“ holt die Ohrwürmer des Glamour-Pop mit modernsten Mitteln ins Hier und Jetzt. Originalhits und Originalkostüme treffen auf die bühnentechnischen Möglichkeiten des 21. Jahrhundert. Das Ergebnis: Eine faszinierendes Erlebnis für „ABBA“-Fans der ersten Stunde und von Heute.
Irischen Stepptanz und Irish Folk in Reinkultur gibt es dann am Valentinstag im Anhaltischen Theater. „Celtic Rhythms of Ireland“ ist tief verwurzelt in der irisch-keltischen Tradition, die gemeinsam mit modernen Elementen die besten Tänzer und Musiker der Insel in einem Programm vereint. Die Tänzer um Dance Captain Andrew Vickers konkurrieren mit solistischen Einlagen der Musiker um die Gunst des Publikums. Virtuosität und Leidenschaft stehen im Mittelpunkt der Show, die durch den vollständigen Verzicht auf Playbacks ein absolutes Live-Erlebnis garantiert.
„God Save the Queen“ heißt es am folgenden Abend. Besucher erwartet jedoch keine Hymne auf das britische Staatsoberhaupt, sondern eine Hommage an die international höchstwahrscheinlich noch beliebtere Band gleichen Namens. „Queen“ und insbesondere ihr charismatischer Frontmann Freddie Mercury sind mit zahllosen Welthits in die Geschichte der Rockmusik eingegangen. Sänger und Performer Harry Rose schlüpft optisch und akustisch so überzeugend in die Rolle der „Diva des Rock“, dass im Handumdrehen aus dem Theatersaal eine Konzertarena der 70er und 80er Jahre wird.
Eine andere Band, die Musikgeschichte schrieb wie keine andere, löste sich im Gründungsjahr von „Queen“ bereits wieder auf: „The Beatles“. 50 Jahre später ist die Beliebtheit ihrer Klassiker von „All you need is love“ bis „Yellow Submarine“ ungebrochen – und das gilt natürlich erst recht
für „Yesterday“, das dem Beatles-Musical seinen Namen leiht. Vier hervorragende Solomusiker haben sich als „London West End Beatles“ zusammengefunden, um das Publikum auf eine visuelle und musikalische Reise durch die beispiellose Karriere der „Fab Four“ mitzunehmen. „Yesterday – The Beatles Musical“ lässt eine Zeit wiederauferstehen, die voller Tatendrang, neuer Ideen und dem Wunsch nach Veränderung war.
Eine relativ kurzfristige Veränderung gab es auch bei der Gastspielwoche selbst. Ursprünglich sollte diese am 10. Februar durch einen Loriot-Abend eröffnet werden. Wie das Anhaltische Theater mitteilt, muss diese Veranstaltung jedoch aus produktionstechnischen Gründen ersatzlos entfallen. An Vielfalt und Abwechslung mangelt es der ereignisreichen Woche aber natürlich trotzdem nicht. Tickets sind noch im Vorverkauf sowie an der Abendkasse erhältlich.
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