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Akademie für Alte Musik Berlin
Akademie für Alte Musik Berlin© Uwe Arens

Abgesagt! - 25. Magdeburger Telemann-Festtage

Veröffentlicht am Freitag, 28. Februar 2020

Die Landeshauptstadt Magdeburg sagt die 25. Magdeburger Telemann-Festtage, die vom 13. bis 22. März 2020 veranstaltet werden sollten, ab. Aufgrund der verschärften Ein-und Ausreisebedingungen verschiedener Länder ist es vielen Künstler*innen nicht mehr möglich, zu den geplanten Veranstaltungen anzureisen.

Ursprüngliche Nachricht

Die Magdeburger Telemann-Festtage feiern Jubiläum. Zum 25. Mal wird sich das traditionsreiche Festival vom 13. bis 22. März den zahlreichen musikalischen Facetten des 1681 in der Landeshauptstadt geborenen Komponisten Georg Philipp Telemann widmen. Das Motto „Klangfarben“ rückt das große und vielfarbige Spektrum seiner Klangwelten in den Blickpunkt des Publikums.

„Telemann ist einer der großen Koloristen des frühen 18. Jahrhunderts unter den deutschen Komponisten“, beschreibt der renommierte Dirigent und Telemann-Kenner Reinhard Goebel den Barockkünstler. Goebel gestaltet eines der Konzerte der 25. Magdeburger Telemann-Festtage. Interpretiert von dem aus Mitgliedern des WDR-Sinfonieorchesters bestehenden Ensembles „Echo di Rheno“ sowie den Solisten Sibylla Rubens und Benjamin Appl erklingen Spätwerke Telemanns auf König Georg II.

Insgesamt rund 500 Künstler aus mehr als 25 Ländern werden Mitte März im Rahmen der 27 Hauptkonzerte und mehr als 30 weiterer Programmpunkte zu erleben sein. Erwartet werden exzellente Solisten wie Sopranistin Gerlinde Sämann, die Baritone Klaus Mertens und Peter Kooij oder Violinvirtuose Dmitry Sinkovsky, der auch als Countertenor begeistert. Ein Wiedersehen gibt es unter anderem mit der „Akademie für Alte Musik Berlin“, der „Kölner Akademie“ und der „Rheinischen Kantorei“. Erstmals in Magdeburg zu Gast sind die Ensembles „Amarillis“ aus Frankreich mit einem szenischen Konzerterlebnis, „Les Passions de L‘Ame“ aus der Schweiz, „Salomon’s Knot“ aus Großbritannien sowie die US-Amerikaner von „Tempesta di Mare“ aus Philadelphia.

Telemanns heitere Intermezzi „Pimpione“ stehen im Mittelpunkt der szenischen Produktion der 25. Telemann-Festtage. Sie waren das erste Bühnenwerk des Komponisten, das 1928 in Magdeburg im Zuge seiner Wiederentdeckung zur Aufführung kam und zählen heute zu seinen meistgespielten Werken. Das Eröffnungskonzert der Telemann-Festtage wird von Dorothee Oberlinger und ihrem Ensemble „1700“ gestaltet. Bereits am Nachmittag des 13. März erhält die bekannte Blockflötistin den Georg-Philipp-Telemann-Preis der Landeshauptstadt Magdeburg.

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