"Voices of Transition" im Umweltbundesamt
Veröffentlicht am Dienstag, 17. Juni 2014
Das Umweltbundesamt in Dessau-Roßlau zeigt am 18. Juni um 19 Uhr die Dokumentation "Voices of Transition". Im Mittelpunkt des preisgekrönten Films des Filmemachers und Soziologen Nils Aguilar steht die weltweite Transition-Town-Bewegung, also der Wandel von der zentralisierten Landwirtschaft zur Selbstversorgung in den Städten.
Ein Gemüsefeld auf einem Parkplatz? Landwirtschaft auf den Dächern von Stadthäusern? Was erst einmal seltsam klingt, wird in immer mehr Städten in der Welt bereits praktiziert. Die Nutzung von urbanen Brachflächen zum Anbau von Obst und Gemüse, für Kleintiere oder sogar zur Fischzucht, gewinnt immer mehr Anhänger und hat sowohl soziale als auch wirtschaftliche Vorteile. "Voices of Transition" geht der Frage nach, wie die Welt künftig ernährt werden soll - und findet die Antwort an ungewöhnlichen Orten.
Im Anschluss an die kostenlose Vorführung wird zu einem Filmgespräch über den Ansatz der Transition Towns eingeladen, bei dem auch diskutiert werden soll, wie zukunftsfähig diese Herangehensweise für die deutsche Landwirtschaft sein kann. Wie kann der Übergang in eine postfossile und lokale Wirtschaft gestaltet werden? Was brauchen wir dafür? Und kann von solchen Lösungen eine ganze Stadt leben? Die Gemeinschaftsveranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt mit dem UBA ist Teil der Reihe "Szenarien für eine ökologische Wende".