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Künstler Yadegar Asisi, Schirmherrin Margot Käßmann und Oberbürgermeister Torsten Zugehör zeigen erste Skizze des Künstlers bei der Grundsteinlegung für „w360“ in Lutherstadt Wittenberg
Künstler Yadegar Asisi, Schirmherrin Margot Käßmann und Oberbürgermeister Torsten Zugehör zeigen erste Skizze des Künstlers bei der Grundsteinlegung für „w360“ in Lutherstadt Wittenberg© Tom Schulze, asisi

Panorama-Kunstwerk ist ab Herbst zu sehen

Veröffentlicht am Freitag, 22. April 2016

In Wittenberg wurde am Mittwoch der Grundstein zum Ausstellungsgebäude "w360" für das Panorama-Kunstwerk "Luther 1517" gelegt. Das Riesenrundbild des Künstlers Yadegar Asisi, der mit den größten Panoramen der Welt international berühmt wurde, soll im Oktober 2016 erstmals zu sehen sein. Im Vorfeld und als Highlight des Lutherjahres 2017 lädt es dann zur Zeitreise in die Epoche der Reformation ein.

An der Grundsteinlegung für die Ausstellungsrotunde an der Ecke Martin-Luther-Straße/Wilhelm-Weber-Straße nahmen sowohl der Künstler selbst, als auch die Schirmherrin Margot Käßmann und Vertreter der Lutherstadt Wittenberg teil. Das Panorama widmet sich der Epoche der Reformation in Wittenberg, durch deren Initialzündung vor ca. 500 Jahren in ganz Europa Reformatoren, Gelehrte und Studenten zu einem Wandel der katholischen Kirche drängten. Dargestellt wird ein Zeitraum von 30 Jahren, in dem von der kleinen Residenz- und Universitätsstadt Wittenberg eine dramatische Bewegung ihren Anfang nahm, die die Welt bis heute prägte. Der Betrachter blickt aus bis zu sechs Metern Höhe auf das etwa 15x75 Meter große Werk. Die Szenerie zeigt das geschäftige Treiben auf dem Schlossplatz, mit diskutierenden Reformatoren, katholischen Geistlichen, aber auch dem einfachen Volk, fahrenden (Ablass-)Händlern oder Bettlern. Der Kurfürst von Sachsen reitet mit seinem Gefolge zur Jagd und Reformator Martin Luther kann in verschiedenen Szenen und Lebensaltern entdeckt werden.

Die eigens für das 360°-Panorama errichtete Rotunde wird ein zylindrischer Baukörper von 18 Metern Höhe und 30 Metern Durchmesser. Die mittig angeordneten Besucherplattformen sind in vier und sechs Metern Höhe vorgesehen. Ein vorgelagerter Riegel dient als Eingangsbereich und informiert über den Künstler und das Projekt. Auch ein Café und ein Shop werden dort untergebracht. Wittenbergs Oberbürgermeister Torsten Zugehör bezeichnete die Grundsteinlegung als "Fundament für die zeitgenössische Begegnung mit Wittenberg 1517 und dem Weltereignis Reformation". "In gleichem Maß wie die Reformation seit 500 Jahren die Welt prägt, wird das Panorama "Luther 1517" ab Herbst 2016 auch dem nachhaltigen Anspruch gerecht, indem es die Besucherinen und Besucher bis 2021 die Reformationszeit entdecken lässt.", so Zugehör.

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